NPW Barock I
Sturm und Drang – Die Achse Wien-Berlin
Wohl kein anderes Instrument kann so ausdrucksvoll in allen Tonlagen singen und klingen wie das Violoncello. Dennoch fristete die sogenannte kleine Bassgeige lange eine untergeordnete Rolle als Begleitinstrument. Im deutschsprachigen Raum waren Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Haydn die ersten, die dem Cello den Rang einer Konzertsolistin zugestanden. Das passte gut in die Epoche zwischen Barock und Klassik, als vieles möglich war und manches bereits auf die Romantik deutete. Die Werke der zwei ältesten Bachbrüder, die Sinfonie von Joseph Martin Kraus und Haydns erstes Cellokonzert besitzen all die farbenprächtigen Facetten dieser Zeit voller Sturm und Drang und Empfindsamkeit.
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Konzert für Violoncello, Streicher und Basso continuo a-Moll Wq 170
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Sinfonie cis-Moll VB 140
Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)
Sinfonia d-Moll F 65
Joseph Haydn (1732-1809)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur
Freitag, 18. November 2022, 19.30 Uhr
Matthäuskirche, Cranger Straße 81, 45891 Gelsenkirchen
Neue Philharmonie Westfalen
Peter Bruns – Violoncello und Leitung
Vorverkauf: 15 € | Abendkasse: 17 €
Die aktuelle Corona-Schutzverordnung muss beachtet werden.
Vorverkaufsstellen:
BASSO-Reinigung, Cranger Str. 279, 45891 Gelsenkirchen
Apotheke Petri, Nienhofstr. 1, 45894 Gelsenkirchen
Buchhandlung Junius, Sparkassenstr. 4, 45879 Gelsenkirchen
Text: Babette Kaiserkern, Foto 1: © stokkete/Depositphotos.com, Foto 2: © Jens Roetzsch, Foto 3: © Pascal Amos Rest
